„So verstehe ich Provokation“

Seine „Dresdner Weber“ beschäftigten Staatsanwaltschaft und Feuilletons. In Leipzig inszeniert Regisseur Volker Lösch jetzt „Ein Sportstück“ und spricht im Kreuzer-Interview über Laienchöre, gedopte Idole und die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft.

„Theater muss zum Denken, zum Widerspruch herausfordern, so dass man Gesehenes anders erlebt, dass man Gewissheiten, an die man glaubte, erschüttert sieht. So verstehe ich Provokation, und in diesem Sinne möchte ich auch selbst provoziert werden, wenn ich ins Theater oder ins Kino gehe. Sonst kann ich zu Hause bleiben.