Was nicht passt …

Schubladendenken, Klischees und Vorurteile sind weit verbreitet – und keiner ist von ihnen frei. Wenn wir uns von ihnen leiten lassen, schaden wir damit aber nicht nur anderen, sondern auch uns selbst.

Schublade

Ob „Frauen können nicht einparken“ oder „Blondinen sind dumm“, ob „Schwarze sind musikalisch“, „Asiaten fleißig“, „Beamte faul“, „Schwule kreativ“ oder „Lehrer immer krank, jedenfalls wenn nicht gerade Ferien sind“: An Stereotypen und Vorurteilen besteht in unserer Welt kein Mangel. Da sind Stereotype über Filme, Bücher und andere Produkte („Chinesische Waren taugen nicht viel“), da sind solche über bestimmte Orte oder Stadtviertel („Wie kann man nur da wohnen?!“) und über bestimmte Rollen und Berufe oder Anhänger eines bestimmten Lebensstils („Popper/Punker/Banker finde ich blöd“).

Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie sich bei genauem Hinschauen kaum als zutreffend erweisen. Und dass sie spätestens, wenn sie sich auf Kategorien wie Geschlecht, Alter, Hautfarbe, ethnische Herkunft oder sexuelle Orientierung beziehen, nichts anderes als eben sexistische, rassistische oder homophobe Stereotype und Vorurteile darstellen. Wer solche Klischees pflegt, überschreitet schnell den schmalen Grat zwischen Denkfaulheit und Diskriminierung. Ganz zu schweigen von den verheerenden Folgen, die Rassismus und Antisemitismus in der Geschichte nach sich zogen und bis in die Gegenwart noch viel zu häufig nach sich ziehen.

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